23. Mai 2019
Vorwissenschaftliche Arbeit zum Thema Contergan
Abgeschlossene vorwissentschaftliche Arbeit
Contergan – wie ein scheinbar harmloses Beruhigungsmittel das Leben zahlreicher Menschen prägte
Heutzutage sind die Anforderungen an ein Medikament sehr hoch, es wird viel Zeit und Geld in die Erforschung eines Wirkstoffes investiert. – Das war beim thalidomidhaltigen Präparat „Contergan“ anders.
Die vorwissenschaftliche Arbeit „Contergan – Wie ein scheinbar harmloses Beruhigungsmittel das Leben zahlreicher Menschen prägte“ soll einen vielfältigen Einblick in das Geschehen von 1954 bis heute rund um die Contergan-Tragödie ermöglichen. Aufgrund der Vielfältigkeit und Komplexität dieses Themas wird sich die Arbeit nicht nur um eine Leitfrage drehen, sondern um mehrere:
- Was ist Contergan/Thalidomid?
- Welche Schäden tragen die Betroffenen davon?
- Was bewirkte Thalidomid und was sollte es bewirken?
- Wer hat es eingenommen?
- Wer hat es vertrieben?
- Wer trägt die Verantwortung?
- Wie sind Betroffene direkt nach der Konfrontation mit ihrem Schicksal umgegangen, und wie gehen sie 50 Jahre danach damit um?
- Was hätte beachtet werden müssen?
- Wie konnte es überhaupt zu solch einem Vorfall kommen?
Wie die Fragen verdeutlichen, geht es mir um einen Gesamtüberblick der damaligen Situation und um die Erkenntnis, wie das Vertreiben von Thalidomidpräparaten eine verheerende Welle an Nervenschädigungen und Kindesmissbildungen auslösen konnte. Daraus möchte ich dann ableiten, was man heute daraus gelernt hat und wie man Fehlern dieser Art entgegenwirken kann.